Landschaft
Jede Kanarische Insel verfügt über eine ihr eigene unverwechselbare Landschaft. Die Inselgruppe ist so etwas wie die ganze Welt auf einem Archipel. In La Palma schüttet es und die Insel ist grün wie ein Regenwald, Teneriffa ist sowas wie der höchste Berg Spaniens, Fuerteventura ein einziger großer Sandstrand mit top Wetter. Letztere ist die trockenste Insel der Kanaren. Ihre Landschaft gleicht in vielen Teilen einer Sand- und Steinwüste.
Fuerteventura: Wüstenplanet, Paradies und grüne Hügel
Stop. Das stimmt so nicht. Zwar brät der Sommer die Landschaft, wie wir es auch aus Südportugal oder Marokko kennen, bis sie braun und knackig ist. Aber in vielen Teilen sind die für Fuerteventura charakteristischen Hügel ab Herbst mit einem grünen Flaum gedeckt, Moose verwandeln die Landschaft vom Grat in Cofete bis zum Flughafen in ein hübsches Stück Land, das nicht nur durch Schroffheit, Wildheit oder Einsamkeit gefällt. Darüber fangen die weiten traumhaften Dünenslandschaften an.
Fuerteventura ist wie die anderen Inseln der Kanaren vulkanischen Ursprungs. Der Süden Fuerteventuras gilt als geographisch ältester Teil der Kanaren. Hier sieht man keine Überreste von Vulkankratern. Lediglich das Lavagestein mancher Riffe erinnert an Fuerteventuras Herkunft. An Land haben Wind und Wetter durch abtrag und Schliff eine sanfte Hügellandschaft geschaffen. Diese runden Bergrücken werden von den Einheimischen auch als schlafende Elefanten bezeichnet. Im Norden kurz vor Corralejo und auf der Insel Lobos haben die Hügel noch eine deutlichere Kraterform.