Entstehungsgeschichte von Fuerteventura
Fuerteventura ist eine der ältesten Kanarischen Inseln
Fuerteventura entstand vor rund 22 Millionen Jahren buchstäblich aus dem Nichts. Fuerteventura liegt 120 Kilometer westlich von Marokko. Sie ist mit fast 23 prozentigen Anteil an der Kanarischen Landmasse die zweitgrößte Insel nach Teneriffa. Da sie zum größten Teil aus über dem Meeresspiegel erstarrtem Gestein besteht, liegt ein Großteil des 22 Millionen Jahre alten Fuerteventuras heute unter Wasser. Die breiteste Stelle der 105 Kilometer langen Insel beträgt 31 Kilometer, die schmalste Stelle gerade mal fünf Kilometer.
Früher war Fuerteventura vermutlich komplett bewaldet
Fuerteventura ist vulkanischen Ursprunges, das heißt: sie wuchs aus der Erde. Bedeutende Zuwächse hat Fuerteventura allerdings heute nicht mehr zu erwarten, denn alle Vulkane auf Fuerteventura sind längst erloschen. Auch wenn die Insel heute ein wenig so aussieht, als sei einfach ein wenig Sand über die Lava geweht, hat die Insel in den letzten Jahrmillionen einen tiefgreifenden Wandel hinter sich. Beim Anblick der kargen Landschaft fällt es schwer sich vorzustellen, dass verschiedene Überlieferungen Fuerteventura als äußerst fruchtbare Insel beschreiben. Es wird vermutet, dass die Vegetation ähnlich wie in Kroatien und Griechenland vor allem dem Schiffbau zum Opfer fiel. Im Falle Fuerteventuras vermuten Wissenschaftler ebenfalls, dass die vielen Kalköfen, wie zum Beispiel nahe der Naturhöhlen von Ajuy das Holz als Brennmaterial verschlangen. Die eindrucksvollen alten Kalköfen an den Hängen oberhalb der Höhlen können Sie heute noch bei einem Besuch der schwarzen Höhlen besichtigen.