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Tindaya - Der heilige Berg auf Fuerteventura

Tindaya – Der heilige Berg auf Fuerteventura

Fuerteventura ist eine der schönsten Kanarischen Inseln mit endlosen weißen Sandstränden und kristallklarem Wasser. Aber abseits der Strände und Resorts gibt es noch viel mehr zu entdecken. Eines der bemerkenswertesten Wahrzeichen von Fuerteventura ist der Tindaya, ein Berg im Norden der Insel, der eine reiche Geschichte und Bedeutung hat. In diesem Blogartikel findet ihr alles Wissenswerte über den Tindaya.

 

Tindaya - ein heiliger Berg

Für die Ureinwohner der Kanaren, die Guanchen, war Tindaya ein heiliger Ort. Sie glaubten, dass der Berg von den Göttern bewohnt wurde und dass er eine wichtige Rolle in ihren religiösen Zeremonien spielte. Es wird angenommen, dass die Guanchen sogar Gräber in den Felsen des Berges geschlagen haben, um ihre Toten zu ehren. Während der Eroberung der Kanarischen Inseln durch die Spanier im 15. Jahrhundert wurden viele guanchische Stätten zerstört oder geplündert. Aber Tindaya blieb unberührt, da es als zu heilig galt, um von den Eroberern betreten zu werden.

Heute ist Tindaya ein bedeutendes Symbol für die kanarische Kultur und Geschichte. Er liegt in der Nähe der Stadt La Oliva, etwa 6km vom atlantischen Ozean entfernt. Auf der FV-10 biegt ihr in das Örtchen Tindaya ab.

Der Berg ist auch ein wichtiger archäologischer Fundort, an dem zahlreiche Artefakte der Guanchen gefunden wurden. Einige dieser Artefakte, wie zum Beispiel Tonfiguren, sind im Archäologischen Museum in Puerto del Rosario ausgestellt. Es ist jedoch das einzigartige Gestein, das den Tindaya wirklich bemerkenswert macht. Der Berg besteht hauptsächlich aus einem porösen Gestein namens "Tuffstein", das bei Sonnenuntergang orange und rot leuchtet und eine faszinierende Kulisse für Landschaftsfotografen bietet.

Tindaya ist nicht nur ein beliebtes Ziel für Wanderer, sondern auch für Touristen, die sich für die Kultur und Geschichte der Kanaren interessieren. Dabei ist allerdings zu beachten, dass der Berg Tindaya nicht bestiegen werden darf. Die Begehung durch Touristen oder der Bevölkerung ist verboten. Dies liegt an den einzigartigen Felsenbilder, die dadurch geschützt werden und einen hohen archäologischen Wert aufweisen.

Erst kürzlich wurden Wanderer, die sich über das Verbot hinweggesetzt haben und auf den Berg geklettert sind, mit einer Geldstrafe belegt, welche zwischen 60 € und 6.000 € liegt. Wer also den Montana de Tindaya dennoch bestaunen möchte, tut dies am besten vom Nachbarberg aus – dem Montana de Enmedio.

Ein weiteres Highlight ist der "Pozo de la Pez", ein kreisförmiger Brunnen, der angeblich von den Guanchen angelegt wurde und der sich in der Nähe des Berges befindet. Es wird angenommen, dass der Brunnen für religiöse Zeremonien und als Wasserquelle genutzt wurde.

Fazit

Für alle, die Fuerteventura besuchen, ist der Tindaya ein Muss. Egal, ob Sie ein Natur- oder Kulturinteressierter sind, der Berg hat für jeden etwas zu bieten. Machen Sie sich auf den Weg, um die wunderschöne Landschaft zu erleben und die Geschichte und Bedeutung des Berges von der Nähe zu erfahren.

Falls ihr die Insel gerne noch näher kennenlernen möchtet, schaut euch die Jeep Safari auf unserer Seite an.