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Die Kanaren - Charakter und Eigenarten des Archipel

Sieben Inseln mit Charakter

Wenn es in Deutschland wieder auf den Winter zugeht, findet man im Internet verschiedene Reiseforen, die einem die passende Kanareninsel schmackhaft machen. Aber welche soll man besuchen? Im Prinzip ist es ganz einfach: Es kommt, wie so oft, auf die eigenen Bedürfnisse an. Will ich einen Partyurlaub machen, den ganzen Tag Wellenreiten, fahre ich mit der Familie, möchte ich drei Wochen nur am Strand liegen oder auch mal eine Entdeckertour auf der Insel unternehmen? Das gute dabei ist: Das Archipel der Kanarischen Inseln hält auf jeden Fall die passende Insel bereit. Und eines haben die sieben Inseln auf jeden Fall gemeinsam. Sie sind allesamt durch Vulkanismus entstanden. Vor rund 20 Millionen Jahren entstand die Inselgruppe vor der afrikanischen Küste durch gewaltige Vulkanausbrüche. Dabei nimmt das Alter der Inseln von Ost nach West ab. Fuerteventura und die Nachbarinsel Lanzarote haben sich also als erstes aus dem Meer erhoben. Die beiden sind quasi Schwestern und durch eine nur 40 m tiefe und 10 km breite Meerenge getrennt. Dann folgten Gran Canaria, Teneriffa und La Gomera sowie die beiden kleinen Inseln La Palma und El Hierro. Erloschene Vulkane prägen die Inseln und geben - im Fall von Gran Canaria - sogar die Inselform vor. Sie ist kreisrund und im Zentrum thront der fast 2.000 m hohe Pico de las Nieves. Während auf Lanzarote und Fuerteventura durch Wind und Wasser die meisten Vulkankegel stark erodiert sind, ist der berühmte Pico del Teide noch sehr deutlich als Vulkan erkennbar. Kein Wunder. Während der Teide erst vor 200 Jahren das letzte Mal ausgebrochen ist, liegt der letzte Vulkanausbruch auf Fuerteventura schon etwas länger zurück - und zwar vor ungefähr 4.000 Jahren.

 

Die sieben Inseln im Überblick

Das Archipel der Kanaren besteht aus insgesamt sieben Hauptinseln und 6 kleinere Inseln. Politisch gehören die Kanaren zu Spanien und somit zu Europa. Aus geographischer Perspektive liegen sie schon auf der afrikanische Kontinentalplatte. Jede Insel hat ihren ganz eigenen Reiz. Die größte und beliebteste ist Teneriffa. Rund 5,2 Millionen kamen 2017 auf die Insel mit dem unübersehbaren Vulkan. Tendenz steigend. Innerhalb der Inselgruppe nimmt Fuerteventura die Rolle der ultimativen Bade- und Strandinsel ein. Keine Insel hat mehr und schönere Strände. Vor allen Dingen bestehen sie - im Gegensatz zu den sonst eher schwarzen Stränden der Kanaren - aus feinkörnigem, weißen Sand. Insgesamt gibt es 55 Kilometer davon. Nach Teneriffa ist sie die zweitgrößte Kanareninsel und bis Afrika ist es ein Katzensprung - nur 120 km vom afrikanischen Kontinent entfernt. Gleichzeitig ist Fuerteventura am dünnsten besiedelt, was man insbesondere im Hinterland bemerkt. Von den rund 109.000 Einwohner wohnt ungefähr jeder dritte in der Inselhauptstadt Puerto del Rosario. Auf Gran Canaria geht es dafür etwas enger zu. Schon in der Hauptstadt der Insel, Las Palmas, leben mehr als dreimal so viele Menschen und sie wird eher durch den Pauschaltourismus geprägt. Während es auf Gran Canaria auch mal etwas rummelig zu gehen kann, verirrt sich kaum jemand auf die westlichen Inseln des Archipels, La Gomera und El Hierro. Gerade einmal 21.000 Urlauber wurden 2016 auf El Hierro gezählt. Fuerteventura und Lanzarote nicht gerade für ihre üppige Vegetation bekannt. Hierfür muss dann eher nach La Palma fahren. Die kleine Insel wird auch gerne als die Regeninsel der Kanaren bezeichnet - zumindest in den Wintermonaten und gilt nichtsdestotrotz als Wanderparadies. Was alle Insel vereint: Der endlose Sommer. Die einzigen Ausnahmen sind die Nordküste Teneriffas und die schon angeführte “Regeninsel”. Ansonsten wird es selten wärmer als 28 Grad und auch im Winter fallen die Temperatur selten unter 15 Grad. Dazu eine Wassertemperatur um die 20 Grad im Jahresverlauf und das alles, egal welche Insel man besucht...