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Gibt es auf Fuerteventura Malaria?

Da Fuerteventura nur rund 120 Kilometer vom afrikanischen Kontinent trennen, liegt die Vermutung nahe, dass Sie sich auf Fuerteventura mit Krankheiten infizieren könnten, die es auf dem europäischen Festland nicht gibt. Die gute Nachricht: Es ist sehr, sehr unwahrscheinlich, dass Sie sich mit Malaria identifizieren.

Was genau ist Malaria eigentlich?

Die Tropenkrankheit Malaria wird auch Sumpf- oder auch Wechselfieber genannt. Und das aus guten Gründen. Zum einen deutet das Wort “Sumpf” auf den Ursprung der Krankheit hin und “Wechselfieber” beschreibt einen typischen Verlauf. Der Name stammt übrigens aus dem Italienischen und bedeutet wörtlich übersetzt “schlechte Luft”. In der Antike dachte man nämlich, dass man die Krankheit durch aus den Sümpfen aufsteigender Luft bekommt. Tatsächlich wird Malaria durch einen Parasiten ausgelöst, der durch die Weibchen der Stechmücke der Gattung Anopheles übertragen wird. Weit verbreitet ist die gefährliche Krankheit vor allen Dingen in den Tropen und Subtropen. Im Mittelalter reichte das Verbreitungsgebiet der Malaria sogar bis Mitteleuropa und erst in 1960er Jahren wurde die Krankheit in Europa durch das Trockenlegen von Sümpfen und den Einsatz von Insektiziden ausgerottet. Die Symptome sind ein starkes, in Schüben wiederkehrendes Fieber. Daher kommt auch die Bezeichnung Wechselfieber. Gleichzeitig kann es auch zu starken Kopf- und Gliederschmerzen kommen. Eine Impfung gegen Malaria ist nicht möglich und so bleibt nur die Möglichkeit sich in den betroffenen Regionen möglichst nicht stechen zu lassen. Aber jetzt zur spannenden Frage: Wie sieht die Situation eigentlich auf Fuerteventura aus?

Gefahren für die Gesundheit auf Fuerteventura

Für die Übertragung von Malaria sind zwei Voraussetzungen notwendig: Bereits infizierte Menschen und einen Überträger. Die erste Bedingung kann man getrost ausschließen, da die Krankheit auf Fuerteventura schlicht nicht existiert. Auch sind Überträger in Form von Stechmücken kaum bis gar nicht zu finden. Fuerteventura hat zwar potentiell das “richtige” Klima, aber ist insgesamt viel zu trocken. Die Mücken finden so gut wie keine geeigneten Wasserstellen zum Brüten und tauchen deswegen nur sporadisch in Ihrem Hotelzimmer auf. Sie brauchen sich also keine Sorgen über irgendwelche Tropenkrankheiten machen, wenn Sie auf Fuerteventura Urlaub machen. Vielmehr sollten Sie sich vor eher vor eher banalen Gesundheitsgefahren in Acht nehmen. Dazu gehört auf jeden Fall die Gefahr einiges heftigen Sonnenbrands oder gar eines Sonnenstichs. Der beständig wehende und kühlende Passatwind sorgt dafür, dass man die Intensität der Sonne unterschätzt. Deswegen immer ordentlich eincremen, bevor Sie an den Strand gehen. Das gleiche gilt für Wanderungen oder andere Aktivitäten im Freien. Hierbei kann es dann auch zu einem gefürchteten Sonnenstich kommen. Ein weiteres potentielles Problem für die Gesundheit: Die Wasserqualität auf den Kanaren ist eher mittelmäßig. Deswegen sollten Sie es maximal zum Zähneputzen und als Trinkwasser nur gekauftes Wasser nutzen. Fazit: Haben Sie Keine Angst vor gefährlichen Tropenkrankheiten inklusive Malaria, wenn Sie Urlaub auf Fuerteventura machen. Sie sind schlichtweg nicht existent. Gefahren für die Gesundheit drohen höchstens durch wohlbekannte Quellen wie zum Beispiel die Sonne. Und an dieser Stelle sind die Gegenmaßnahmen recht einfach...