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Faszinierende Naturschutzgebiete und UNESCO Welterbe "Fuerteventura"

Fuerteventuras nachhaltige Schutzgebiete 

Um die einzigartige Landschaft und Vielfalt Fuerteventuras zu schützen, stehe heute glücklicherweise große Teile der Insel unter Naturschutz. Die dreizehn Naturschutzgebiete umfassen fast ein Drittel Fuerteventuras um genau zu sein. Die wertvollen Landschaften, Ökosysteme und umliegenden Meeresgebiete sind seit 2009 von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt. In diesen Gebieten soll eine möglichst nachhaltige Entwicklung stattfinden und Mensch und Natur im Einklang zusammenleben. Hierdurch sollen sowohl die Vielfalt der Ökosysteme an Land und unter Wasser geschützt werden.

 

Fuerteventura ist ein Paradies für Sternengucker

Zusätzlich wurde Fuerteventura seit neuestem als UNESCO-Lichtschutzgebiet (Starlight Reserve) ausgewiesen. Dabei wird die Inselverwaltung für ihre Bemühungen ausgezeichnet, die Qualität des einzigartigen Nachthimmels zu erhalten - sprich möglichst wenig künstliche Lichtquellen bei Nacht einzusetzen. Während es im Nordosten durch den Flughafen und die Hauptstadt Puerto del Rosario auch nachts recht hell ist, sieht man an der gesamten Westküste zwischen El Cotillo und La Pared sprichwörtlich die Hand vor den Augen nicht. Den Sternengucker gefällt der unberührte Nachthimmel. So lassen sich in der Nähe von Pajara im Süden von einem astronomischen Aussichtpunkt die Sterne ohne jegliche Lichtverschmutzung beobachten. Der Zugangsweg vom Parkplatz zum Aussichtspunkt “Sicasumbre” ist gut ausgeschildert und verfügt über eine Schautafel zu unterschiedlichen Sternenkonstellationen. Einen weiterer Aussichtspunkt (Mirador de Morro Velosa) findet sich bei Betancuria. Dieser befindet sich auf dem Berg Tegu und liegt sogar auf 670 m. Nachts kann es hier oben recht frisch werden - deswegen beim Sternegucken warme Kleidung nicht vergessen.

 

Ein Besuch in den schönsten Naturschutzgebieten der Insel

Die Naturparke Fuerteventuras eignen sich sehr gut für einen Tagesausflug. Sie sind sehr unterschiedlich, was den Charakter und mögliche Aktivitäten angeht. Wir haben uns für Euch die schönsten angeguckt und hier aufgeführt:

Das Bergland rund um Betancuria - Mit rund 165 Quadratkilometer umfasst der Parque Rural de Betancuria fast 10% der Inselfläche. Seit 1987 ist das Bergland rund um die alte Inselhauptstadt geschützt und bietet sehr gute Bedingungen für ausgedehnte Wanderungen. Was gleich auffällt: Das Gebiet ist sehr dünn besiedelt und fast menschenleer. Am besten kann man die karge Landschaft auf einem 8 km langen Höhenweg, der in Betancuria startet, erwandern. Mit etwas Glück zieht man den sehr seltenen Kanarischen Schmutzgeier, der auf Fuerteventura - auch dank eines von der EU geförderten Schutzprogrammes - mit etwa 50 Brutpaaren heimisch ist

Dünengebiet in der Nähe von Corralejo - Der Naturpark (Parque Natural de las Dunas de Corralejo - oft irrtümlich als Nationalpark bezeichnet) besteht seit 1982 und ist ca. 11 km lang. Geprägt wird das Dünengebiet durch große, beeindruckende, zwischen 30 bis 40 m hohe, Wanderdünen. Leider wurden kurz vor der Ausweisung des Naturparkes zwei Hotelanlagen in der Dünenlandschaft errichtet. Einen Ausflug in die wüstenartige Dünenlandschaft, die weißen Sandstrände und das türkisfarbene Meer sollte man auf jeden Fall in den Fuerteventura-Urlaub einplanen.

Der Naturpark Jandia - Der Parque Natural de Jandia befindet sich das im Süden Fuerteventuras und beginnt im verschlafenen Küstenort Morro Jable. Auf der Halbinsel finden sich sehr unterschiedliche Landschaftstypen. Sie reichen von Dünen und Stränden über beeindruckende Steilküsten bis zu einem Gebirgszug mit dem höchsten Berg der Insel. Interessant ist auch das Salzwiesen-Naturschutzgebiet Humedal Saladar de Jandia bei Morro Jable. Es wurde eingerichtet um die sehr empfindlichen, an das Salzwasser angepasste Vegetation zu schützen und ist Heimat für viele Vogelarten. Bei einem Besuch bitte die Hinweisschilder  beachten und Holzstege benutzen! Die Vegetation ist sehr empfindlich...

Die Insel Los Lobos - Ein besonderer Naturpark befindet sich auf der nur 2 Kilometer vor der Nordspitze gelegenen Insel Los Lobos. Die “Insel der Robben” - so die Übersetzung ins Deutsche -  steht als Ganzes unter Naturschutz und wird von mehreren kleinen Personenfähren von Corralejo aus angefahren. Robben finden sich heute leider keine mehr - schon im 16. Jahrhundert war die hier lebende Mönchsrobbe ausgerottet. Die nur 6 Quadratkilometer große Insel ist autofrei und kann gut durch eine Wanderung erkundet werden. Im kleinen Fischerdorf El Puertito befindet sich ein kleines Restaurant, in denen man sich nach der Wanderung stärken kann. Am besten vor der Wanderung reservieren - es gibt nur ein Restaurant auf der Insel!